In einem dänischen Industriepark in einem Vorort von Kopenhagen werden Hunderte von Lichtern errichtet. Wenn normale Bürger durch die Gegend ziehen, werden sie an einem massiven Experiment teilnehmen, um herauszufinden, wie wir unsere Städte in Zukunft beleuchten sollen. Straßenlaternen können die Ressourcen erheblich belasten: Die Beleuchtung macht rund 6 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Im Jahr 2009 gab Los Angeles beispielsweise rund 15 Millionen US-Dollar aus und pumpte 111,000 Tonnen Kohlenstoff aus, um seine Straßen zu beleuchten. Kein Wunder, dass die Räte Wege finden wollen, um die Beleuchtung intelligenter und effizienter zu gestalten.
"Die Stadt hofft, ihre eigenen intelligenten Lichter installieren zu können, um bis 2025 klimaneutral zu werden."
Aviva Rutkin
Um alle Optionen zu testen, richtet Kopenhagen in einem Vorort namens Albertslund das Danish Outdoor Lighting Lab (DOLL) ein, das am 18. September für die Öffentlichkeit eröffnet wird. Dort können Ingenieure die verschiedenen Produkte ausprobieren, während ausländische Beamte, die neugierig auf die Technologie sind, einen Preisvergleich für ihre Heimatstadt durchführen können. So hat beispielsweise die niederländische Firma Tvilight wird Straßenlaternen testen, die ihre Helligkeit an Bewegungen in der Nähe anpassen können.
Von Aviva Rutkin
Veröffentlicht am 6. August 2014